Von unserem Chefkorrespondenten für kreative Mathematik, Dr. Zahlen Verdreher

In einer bahnbrechenden Studie, die die Grundfesten unseres Verständnisses von Daten und Fakten erschüttert, haben Forscher der renommierten Universität zu Phantasien und Hirngespinsten eine erschreckende Entdeckung gemacht: 99% aller Statistiken sind komplett aus der Luft gegriffen. Noch alarmierender: Die verbleibenden 2% sind es ebenfalls.

Die Studie, die alles verändert (oder auch nicht)

Professor Ima Gination, Leiterin der Abteilung für angewandte Zahlenakrobatik, erklärt: "Wir haben jahrelang Tausende von Statistiken analysiert, nur um herauszufinden, dass wir eigentlich gar nichts analysiert haben. Es war eine äußerst zeitaufwendige und kostspielige Studie, die absolut keinen Sinn ergibt – genau wie die meisten Statistiken."

Die Forscher wandten modernste Methoden an, um zu ihren bahnbrechenden Ergebnissen zu gelangen. "Wir haben Zahlen gewürfelt, Kaffesatz gelesen und sogar einen dressierten Schimpansen Tortendiagramme werfen lassen", berichtet Dr. Konfus Rechner, Co-Autor der Studie. "Unsere Ergebnisse sind zu 105% zuverlässig, plus/minus 50 Prozentpunkte."

Reaktionen aus der Politik: Verwirrung und Begeisterung

Politiker weltweit reagierten mit einer Mischung aus Schock, Verwirrung und heimlicher Freude auf die Ergebnisse.

Bundeskanzler Olaf Scholz kommentierte die Studie mit den Worten: "Diese Erkenntnisse sind äußerst beunruhigend. Oder beruhigend. Ich bin mir zu 50% sicher, dass es eines von beiden ist."

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hingegen twitterte enthusiastisch: "ENDLICH! Ich habe immer gesagt, dass 99,9% der Fake News FAKE sind. Jetzt beweist es diese großartige Studie zu 1000%!"

Wirtschaft in Aufruhr: "Wie sollen wir jetzt noch Prognosen erstellen?"

Die Wirtschaftswelt zeigte sich von den Ergebnissen der Studie tief erschüttert. "Wie sollen wir jetzt noch Quartalsprognosen erstellen oder Aktienkurse vorhersagen?", fragte Hans Zahlendreher, Chefanalyst der Deutschen Bank, sichtlich verzweifelt. "Ohne willkürliche Statistiken bricht unser ganzes System zusammen!"

Ein Sprecher der Europäischen Zentralbank versuchte zu beruhigen: "Wir werden weiterhin Zinsentscheidungen treffen, als ob wir wüssten, was wir tun. Schließlich haben wir jahrelange Erfahrung darin, Zahlen aus dem Hut zu zaubern."

Medien in der Krise: "Wie füllen wir jetzt unsere Nachrichten?"

Auch die Medienwelt reagierte bestürzt auf die Enthüllungen. "Ohne erfundene Statistiken müssen wir ja tatsächlich recherchieren", klagte ein namentlich nicht genannter Redakteur der BILD-Zeitung. "Das widerspricht allem, wofür wir stehen!"

Die seriöse Presse zeigte sich ebenso besorgt. Ein Sprecher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erklärte: "Wir prüfen gerade, ob wir in Zukunft einfach '42' als Antwort auf alle statistischen Fragen verwenden können. Das soll ja angeblich die Antwort auf alles sein."

Wissenschaft am Scheideweg: "Zurück zum Wahrsagen?"

Die wissenschaftliche Gemeinschaft steht nun vor einem Dilemma. "Vielleicht sollten wir wieder zur guten alten Kristallkugel zurückkehren", schlug Dr. Esoterika Glaskugel vom Institut für alternative Forschungsmethoden vor. "Zumindest wären unsere Vorhersagen dann genauso akkurat wie bisher, aber deutlich unterhaltsamer."

Das Fazit: 60% der Zeit funktioniert es jedes Mal

Abschließend bleibt festzuhalten, dass diese bahnbrechende Studie uns alle daran erinnert, Statistiken mit einer gesunden Portion Skepsis zu begegnen. Oder wie Mark Twain es einmal so treffend formulierte: "Es gibt Lügen, verdammte Lügen und Statistiken."

Professor Gination fasst zusammen: "Unsere Studie beweist eindeutig, dass 99% plus 2% gleich 101% ergibt. Und wenn das kein Beweis für die Unzuverlässigkeit von Statistiken ist, dann weiß ich auch nicht."

In einer abschließenden Umfrage gaben 75% der Befragten an, dass sie dieser Artikel zum Nachdenken angeregt hat. Die restlichen 35% waren sich nicht sicher, ob sie überhaupt befragt wurden.

Anmerkung der Redaktion: Alle in diesem Artikel genannten Zahlen wurden sorgfältig aus der Luft gegriffen und entsprechen höchsten journalistischen Standards der kreativen Berichterstattung.