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December 21, 2023

Lügenpresse gehen die Ideen aus - Reporter berichten über eigenes Satiremagazin 'Zum Scheitern verurteilt!'

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat das Chipirónische Blatt, bekannt für seine ironischen und übertriebenen, geradezu frech erlogenen Nachrichten, eine neue Tiefstufe erreicht. In einem verzweifelten Versuch, die Leser zu unterhalten, hat das Magazin begonnen, über sich selbst zu berichten. "Wir haben uns entschieden, über uns selbst zu berichten, weil wir einfach keine anderen Ideen mehr hatten", sagte der Chefredakteur des Chipirónischen Blattes, Philipp Paulik.

"Wir haben uns gedacht, warum nicht? Es ist nicht so, als ob wir noch tiefer sinken könnten".

Der Artikel, der mit einer ironischen Darstellung der eigenen Redaktion beginnt, nimmt schnell eine absurde Wendung. Er behauptet, dass das Magazin aufgrund eines Mangels an originellen Ideen gezwungen war, eine Reihe von absurden Geschichten zu erfinden, darunter eine über die Geburt des Pistellons. "Es war entweder das oder ein Artikel über DeppL vom Postillon", sagte Walterscheid, Teil der Chemiefachabteilung vom Chipirónischen Blatt.

In einem verzweifelten Versuch, das Ruder noch herumzureißen, wollen die Macher nun vermehrt auf interaktive Inhalte setzen. "Wir überlegen, unsere Leser in Zukunft stärker in die Berichterstattung einzubeziehen, etwa durch Online-Umfragen zu völlig irrelevanten Themen", so Max Reisch. Ob dies reichen wird, das Blatt vor der Bedeutungslosigkeit zu bewahren, bleibt jedoch mehr als fraglich. Bereits jetzt zeichnet sich in der Redaktion Ernüchterung ab. "Haben wir überhaupt Leser?", fragte Geschichtsabteilungsredakteurin Lydia Eisele verzweifelt beim gemeinsamen Mittagessen. "Es ist nur eine Frage der Zeit", sagte Co-Chefredakteur Reisch lapidar zwischen zwei Bissen seines Käsebrots.

"Aber bis dahin werden wir weiterhin absurde und übertriebene Geschichten veröffentlichen, in der Hoffnung, dass unsere Leser sie genauso unterhaltsam finden wie wir".

Recherchen Zeigen: In einem letzten verzweifelten Rettungsversuch wollen die Macher nun Bandenkriminalität und Drogenhandel in ihre Berichterstattung einbauen. "Sex and Crime verkaufen sich immer", so Pauliks Kalkül. "Wenn uns die Leser weglaufen, bleiben vielleicht noch ein paar Neugierige für die Schmuddelstorys."

Aber die Absurditäten um das Chipirónische Blatt nehmen einfach kein Ende. Nach den hanebüchenen Geschichten über die angebliche Biografie des Mittelalter-Satirikers Helmut Winterstern - von Geschichtsredakteurin Lydia Eisele auf 62 Seiten - und die wie immer vollkommen überzogenen "Exklusiv"-Berichte von Chemieexperte Kai über die Herstellung von Atombomben aus Pfeffer und Sandstein, sorgt nun die Reaktion erneut für Aufsehen, denn folgendes berichten nun andere Medien: das Chipirónische habe seine angebliche Leserschaft frei erfunden. Weder die empörte Rabea Pfeiffenkorn noch Kritikerin Lena Bach existieren in Wahrheit.

In einem Statement des Magazines heißt es nun: "Wir wollten nicht zugeben, dass niemand unsere Artikel liest! [...] Also haben wir uns kurzerhand ein paar Leser ausgedacht." Auch die Online-Umfragen wurden offenbar von den eigenen Redakteuren mit Fantasieantworten gefüllt. Während Rabea Pfeiffenkorn und Kritikerin Lena Bach rein aus der Fantasie der Redaktion stammen, wehrt sich Leiterin Lydia Eisele des historischen Ressorts weiterhin vehement gegen Kritik von dern fiktiven Leserschaft:

"Es ist eine Unverschämtheit, uns mangelnde Recherche vorzuwerfen! Wir fantasieren nicht, wir recherchieren nicht - wir lügen!"

Für das Chipirónische sieht es schlecht aus, doch in einem letzten verzweifelten Rettungsversuch wollen Chefredakteur Paulik und Co-Chefredakteur, wie auch höchstgebildeter BWL-Mathematiker Reisch nun die Finanzen des Blattes mit einer fingierten Spendenaktion sanieren. "Wir rufen alle Leser, ob echt oder erfunden, auf, für den Fortbestand des Chipirónischen Blattes zu spenden", so Paulik mit scheinheiliger Miene. Ob dies ausreichen wird, die bodenlose Insolvenz abzuwenden? Wohl kaum. Im Hintergrund soll bereits ein skrupelloser Medienmogul Abartig die Fäden ziehen. Angeblich plant dieser, das Blatt aufzukaufen und in "Abartigs Absurdistan" umzubenennen - mit Lydia Eisele als Chefredakteurin an der Spitze.

Ob die Geschichte wirklich wahr ist? Ob das Chipirónische Blatt fortbestand haben wird? Wir werden sehen! Eins ist sicher: Wir werden berichten - solange es uns noch gibt!

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