Bereits 20 bestätigte Koks-Fälle an 52 Schulen und Universitäten seit Wintereinbruch in NRW. Die Krisenlage sei noch unklar. Wie kritisch sich die Koks-Plage in den nächsten Wochen entwickelt, sei abzuwarten, so das Ministerium für Katastrophenszenarien. Zurzeit werden öffentliche Einrichtungen dauerhaft gesperrt. Niemand darf rein oder raus. Angst ist ein begleitender Faktor der Betroffenen, u.a. von Schülern und Lehrern. Experten, welche die schneeähnliche Substanz erprobt haben, sind sich sicher: eine neue Koks-Variante “schneit” seit Einbruch des kalten Novembers auf NRW nieder. In der Wissenschaft wird dies als “Ko.Ks-7p” deklariert. Viele Betroffene müssen schon seit zwölf Tagen im Lockdown verharren. Kriminelle scheinen diese Krisensituation gierig und mit lechzenden Mäulen auszunutzen. Die Polizei meldet über 43 neue Verhaftungen von Koks-Händlern, die versucht hatten, besagte Substanzen einzusammeln und in den weiteren Kreislauf einzuschleusen.

Doch nicht nur negative Aspekte offenbart das weiße Wunder: Einige Lehrkräfte ergötzen sich an der Substanz und sehen sie mitunter als brauchbaren Ersatz für Nikotin und Koffein an. Lehrerin Frau Pfeffer (83) ist begeistert:

“Es macht unseren schlingelhaften Schülern so viel Spaß, im Koks zu spielen, beinahe so, als wäre es  echter Schnee!”

Auch die Kinder selbst berichten strahlend von ihren selbst gebauten Koks-Männern. Eltern bleiben jedoch besorgt, dass die Plage gesundheitliche Probleme bei ihren Jünglingen hervorruft. Vater Thomas Benz (22) sagt:

“Wenn mein Sohn nicht unsere Familienfirma übernimmt, nur weil heiliger Koks vom Himmel fällt, dann sind wir ruiniert!”

Auch Politiker sehen zitternd Konsequenzen entgegen. “Eventuell müssen wir Koks auf lange Sicht legalisieren, wenn sich der Sachverhalt nicht ändert", sagt Alof Schlotz (CDU). Denn schon im Lockdown standen Massen von Menschen auf ihren Balkonen mit Plakaten, die für eine Legalisierung streiken. Auch Mamazon statuiert sich als Koks-Befürworter, indem Koks-Tütchen als “Mehl” für 3,00€ je Gramm verscheppert werden. Ehemalige Kokshändler sehen dies jedoch kritisch: “Wie soll ich denn meinen hohen Lebensstandard aufrecht erhalten, wenn der Markt mein Geschäft ruiniert?”, ärgert sich Herbert Weißnase (13) auf Facebook (in Deutschland allgemein unter “Gesichtsbuch” bekannt) in einem Post.