Gesellschaft

29. Dezember 2023

Taxifahrer in Tokio wegen Überfahrens einer Taube befördert

In einer unerwarteten Wendung wurde ein Taxifahrer in Tokio wegen des Überfahrens einer Taube befördert. Der 50-jährige Fahrer, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde, geriet in die Schlagzeilen, nachdem er zielstrebig eine Taube überfahren hatte. Die Polizei bestätigte, dass der Mann festgenommen wurde, da er "sein Auto zum Töten einer Taube verwendet" habe. Der Vorfall ereignete sich an einer Kreuzung, als der Taxifahrer mit hoher Geschwindigkeit auf eine Gruppe von Tauben zugerast war. Ein Passant, der das plötzliche Aufheulen des Motors hörte, verständigte die Polizei, die den Vorfall ernst nahm und sogar einen Tierarzt beauftragte, eine Autopsie der Taube durchzuführen, um die Todesursache zweifelsfrei festzustellen.

Wie die renommierte Zeitung "Das Chipirónische Blatt” exklusiv erfuhr, raste der 50-jährige Held der Landstraße mit lässiger Eleganz eine Bande friedliebender Tauben nieder, die seine Vorfahrt missachteten. Anstatt diese Lebensmüden, die offensichtlich unter Realitätsverlust litten, einfach zu ignorieren, entschied sich unser Kurier in Gelb zu einem aktiven Eingriff - im Sinne der Verkehrssicherheit und des Gemeinwohls. Sein Arbeitgeber, die für ihre Effizienz und Skrupellosigkeit bekannte Firma Japan-SpeedTaxiTM, zeigte sich hocherfreut. "Endlich einer, der konsequent für unser Credo der schnellstmöglichen Personenbeförderung eintritt", lobte Geschäftsführer Akira Nagasaki.

"Nur Leichen auf der Straße sind gute Leichen - sofern es keine zahlenden Kundschaft betrifft!"

Doch das Urteil zeigt andere Perspektiven: Der 50-Jährige Tauben-Mörder wurde von seinen Pflichten entbunden und in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Tierjuristiker des Tier-Forschungs-Vereins für Tierrechte und Gesetze  (TFVFTR) streikten fortan für die lebenslange Haftstrafe des Tiermörders. Die Organisation Japan-SpeedTaxiTM plädiere jedoch auf eine Freisprechung und Beförderung des kriminellen Kuriers. Sie sagt:

“Tauben haben im japanischen Verkehrssystem nichts verloren!”

In einer erneuten Verurteilung wurde der Taxifahrer freigesprochen. "Es gibt einfach zu wenig Anhaltspunkte, warum wir nicht gelegentlich eine freche Taube überfahren sollten", sprach der Anwalt des Angeklagten in seinem Plädoyer. "Das Taxiunternehmen hat schließlich seinen Fahrservice zu erbringen!", so Anwalt Sato Shinoda. Voller Überzeugung bekam der 50-Jährige daraufhin eine Entschädigung von 7000 Yen obendrauf vom Staat zugesprochen. 

Auch Juristen feierten das Urteil als Sieg der Vernunft. "Die Straße gehört dem Auto, nicht potenziell gleichberechtigten Lebewesen", so Anwalt Sato Shinoda.

"Wenn sich Fußgänger, Radfahrer oder Flugratten dreist auf unsere Vorfahrtsstraßen wagen, ist ihr Ableben eine zivilgesellschaftliche Notwendigkeit."

Japan-Speed Taxi sagte in einem Statement zum satirischen Blatt "Das Chipirónische Blatt“ sie würden ihren Taxifahrer ebenfalls befördern: "Seine professionelle Einstellung und sein Engagement zeigen: Er stellt das Wohl seiner Fahrgäste und eines effizienten Transportservices über das Wohl unnützer Tauben oder Fußgänger, die die Straße blockieren.”

Als sinnvolle Präventivmaßnahme wollen die Behörden nun alle Taxifahrer mit Frontspoilern ausstatten sowie die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen aufheben. Der Taubenmörder selbst zeigte sich uneinsichtig: "Die Viecher müssen Platz machen, wenn ich komm, besonders mit 70 durch die Spielstraße bretter!", polterte er patriotisch. Sein Arbeitgeber verlieh ihm eine Prämie für "herausragende Dienste" sowie eine ehrenhafte Beförderung mit Gehaltserhöhung. Die Zukunft der Mobilität in Japan scheint gesichert.

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